Heimsieg für Kirchhain

Der 7. Spieltag in der 1. Landesklasse der Herren stand an und an diesem hatten die Kirchhainer Heimrecht. Noch beim Turnier im alten Jahr war es den Kirchhainern nicht gelungen, diesen Vorteil zu nutzen und in einen Sieg umzumünzen.

Aber dieses Mal gewannen die Kirchhainer ihr Spiel mit einer sehr souveränen und starken Mannschaftsleistung. Michael Rietz (872), wohl noch beflügelt durch den 3. Platz bei der KEM, erzielte als Anschieber gleich einen Spitzenwert. René Kassner (847) mühte sich etwas, lieferte aber ein solides Ergebnis, sodass Kirchhain nach dem Startdrittel in Front lag.

Anschließend spielte der Vetschauer Mathias Loewa bis zur Hälfte seines Durchgangs bravourös auf und setzte Christian Anspach gehörig unter Druck. Aber der frischgebackene Herrenkreismeister spielte stark auf und gewann das Duell mit glänzenden 874. Auch Danilo Wichmann kegelte im Anschluss sehr konstant und brachte mit 864 ebenfalls ein gutes Ergebnis in die Wertung.

Der Start-Ziel-Sieg für die Kirchhainer bahnte sich da schon an, um die weiteren Plätze war jedoch zwischen den Gastmannschaften ein harter Kampf entbrannt.
Andreas Wurst (846) verlor dann in seinem Durchgang zwar einige Hölzer, aber das spielte keine Rolle mehr. Vor dem Schlussdurchgang war Kirchhain knapp 50 Holz vor den Gästen, die alle nahezu gleichauf standen.

Steffen Manigk ließ dann nichts mehr anbrennen und kegelte vor allem auf seinen letzten beiden Bahnen hervorragend, sodass mit 877 sogar noch der Mannschafts- und Tagesbestwert heraussprang. Aber auch seine Konkurrenten spielten stark, schließlich ging es noch um die weiteren Ränge. Alexander Pieper (866) aus Vetschau gelang der Bestwert seines Teams und damit konnte er auch auf den Werderaner Ronny Gutschmidt (861) etwas aufholen. Aber es reichte nicht, um an Werder vorbeizuziehen, 3 Hölzer trennten die beiden Teams am Ende. Die Königs-Wusterhausenermit Uwe Johannsen (851) mussten sich geschlagen geben, lagen in einem spannenden Wettkampf am Ende aber auch nur etwa 20 Kegel zurück. Den Mannschaftsbestwert für KW lieferte Thomas Siegmund mit guten 856, bei Werder war Udo Sandow mit sehr starken 873 der Beste.

Für die Tabelle vor dem letzten Wettkampf in Vetschau ergibt sich somit eine spannende Situation, weil weder Staffelsieger noch Absteiger feststehen. Mit dem zweiten Platz in Kirchhain erspielte sich Werder die besten Chancen, da sie mit 19 Punkten vor allen anderen drei Teams stehen, die jeweils 17 Punkte auf dem Konto haben. Bei dieser Lage steht nur fest, dass Werder nicht mehr absteigen kann, also ist für den Schlusswettkampf auf jeden Fall für Spannung gesorgt.

Pressewart
Steffen Manigk