Vergebene Chance in Königs Wusterhausen
Stark verbessert präsentierte sich die Kirchhainer Herrenmannschaft beim 2. Spieltag in Königs-Wusterhausen.
Dabei ersetzte Stefan Minge im Startdurchgang den fehlenden Andreas Wurst in eindrucksvoller Manier und legte 909 Kegel um, was die Führung bedeutete. Danilo Wichmann rettete sich nach schwachem Start mit einem starken Endspurt noch auf 873 Holz.
Was dann folgte, war wieder einmal Kegelsport vom Feinsten. Christian Anspach spielte auf allen Bahnen wie aus einem Guss, sodass mit grandiosen 917 Hölzern der absolute Tagesbestwert und die zwischenzeitliche Führung für die Mannschaft dabei heraussprangen. Leider währte diese nicht lange und ging wieder in die Hand der Gastgeber, denn Martin Appelt verlor mit seinen 854 Hölzern etliche Zähler zur ebenfalls stark aufspielenden Konkurrenz.
In der Vorschlussrunde neutralisierten sich die Spieler fast gegenseitig, Michael Rietz brachte dabei 875 Holz für Kirchhain in die Wertung. Schließlich kämpften im stark besetzten Abschlussdurchgang dann noch alle 3 Gästeteams um den zweiten Turnierrang. Verbissen kämpfend erzielte Steffen Manigk mit 892 Holz zwar ein gutes Ergebnis, aber dieses genügte leider nur noch zum dritten Platz.
Die Kirchhainer vergaben damit die deutlich vorhandene und sehr gute Chance, 3 oder gar 4 Auswärtspunkte mitzunehmen und sich für die Auftaktpleite zu revanchieren.
In einem sehr spannenden Wettkampf setzte sich also am Ende der Gastgeber MPSV Königs Wusterhausen II (5346) vor der SpG Werder/Havel (5323), den Kirchhainern (5320) und den Vetschauern (5311) durch. Die jeweiligen Mannschaftsbestwerte erzielten dabei die Sportfreunde Kühn (899, KW), Jaeger (898, Werder) und Loewa (898, Vetschau).