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Spielbericht vom 20.10.2011 – Männer I
Die Kirchhainer Herren konnten in den ersten zwei Spielen der neuen Staffel lediglich 3 Punkte einfahren und stehen damit erst einmal auf dem letzten Platz. Wie schon beim Auftaktturnier in Freienhufen mussten wieder mehrere Spieler ersetzt werden. Mit dem Stammsechser des letzten Jahres wäre nicht nur in Freienhufen, sondern auch beim Turnier in Kasel-Golzig locker der zweite Platz realisierbar gewesen. Leider war dem nicht so und nun muss man sehen, wie man sich im Abstiegskampf in den nächsten Turnieren in Belzig und auf der heimischen Anlage behaupten kann. Bisher könnte man fast behaupten, die Kirchhainer waren selbst ihr ärgster Konkurrent.
In Kasel-Golzig sah es bis nach dem vierten Durchgang gut für die Kirchhainer aus, die Mannschaft spielte geschlossen, man lag auf Rang 2. und Martin Appelt konnte in Durchgang drei mit 852 Holz für ein Achtungszeichen sorgen. Anschließend aber fand Enrico Haisch an einem rabenschwarzen Tag überhaupt keine Einstellung zur Bahn, sodass man durch die 785 Holz zu weit ins Hintertreffen geriet. Da nützte am Ende auch der Mannschaftsbestwert von 855 Zählern des in dieser Spielserie stark verbesserten Michael Rietz nichts mehr, mit 5019 Holz landete man abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Der Gastgeber hingegen dominierte das Geschehen von Anfang an und erzielte mit 5189 Mannschaftsbahnrekord (Tagesbestwert Robert Wille 877 BR Herren). Freienhufen konnte sich mit einem starken Schlussspurt noch auf Rang 2. schieben (Jens Kupsch und Andreas Thoran jeweils 863), gefolgt von Belzig (Manfred Hoffmann 853). Für Kirchhain spielten außer den bereits genannten noch Andreas Wurst (842), Christian Anspach (843) und René Kassner (842) sehr ausgeglichen.
Zielstellung für den Wettkampf in Belzig kann nun nur der zweite Rang sein, um nicht frühzeitig den Anschluss zu verlieren. Möglicherweise gestaltet sich diese Aufgabe leichter, wenn man dann wieder auf den einen oder anderen Spieler mehr zurückgreifen kann.
Pressewart
S. Manigk
Spielbericht vom 24.09.2011 – Herren A/B
Die Kirchhainer Senioren konnten am 2. Spieltag der Kreisliga Herren A/B/C den 2. Sieg einfahren und stehen nun mit 6 Punkten unangefochten an der Spitze.
Beim Turnier in Calau konnte Bodo Szkola als Anschieber befreit aufspielen und legte mit einem starken Ergebnis von 848 Holz gleich den Tagesbestwert vor. Lothar Kassner nahm so knapp 30 Zähler Vorsprung mit in seinen Durchgang, konnte diesen aber nicht verteidigen, da er mit 792 einen schwachen Tag erwischte.
Zur Halbzeit lagen alle 3 Teams fast gleichauf, Vetschau lag lediglich dank des Mannschaftsbestwertes von Horst Perrasch (822) mit einem Holz vorn. Als Dieter Marschner in Durchgang drei mit 841 das zweite und letzte Plusergebnis erzielte, waren die Kirchhainer zurück an der Spitze gefolgt von Calau II, dass sich durch den Mannschaftsbesten Günter Bischoff (837) auf Rang 2. vorschob.
Ralf Fischer gelang es am Ende durch seine 833 erspielten Hölzer noch einen Vorsprung herauszuholen und den Sieg sicher nach Hause zu bringen. Am nächsten Spieltag haben die Senioren in der Kreisliga erstmals Heimrecht und können ihre gute Position möglicherweise weiter ausbauen.
Pressewart
S. Manigk
Spielbericht vom 11.09.2011 – Herren A/B
Am ersten Spieltag der Kreisliga trat das Seniorenteam in Vetschau an. In diesem Jahr wurde das Team enorm verstärkt, sodass man das eher mäßige Abschneiden der letzten Wettkämpfe in Vetschau überzeugend vergessen machen konnte. Michael Christoph schob mit 850 schon stark an, konnte sogar den besten Vetschauer halten. Der ebenfalls ins Team gerückte Lothar Kassner (835) machte mit seiner bisher geringen Wettkampferfahrung seine Sache gut, nun lag man bereits in Front. Ralf Fischer setzte im folgenden Durchgang noch etwas drauf, konnte den absoluten Tagesbestwert mit 870 erspielen und sorgte so schon für die Vorentscheidung. Bodo Szkola (835) brachte den Vorsprung anschließend ins Ziel, der Auswärtssieg der Kirchhainer mit 3390 zum Auftakt war perfekt. Vetschau (3376) und Calau II (3361) folgten auf den Plätzen zwei und drei, wobei Wolfgang Nagel (850, Vetschau) und Günter Bischoff (855, Calau) die besten Ergebnisse ihrer Mannschaften ablieferten. Dieser verheißungsvolle Beginn des Kirchhainer Herren A/B/C-Teams lässt für den weiteren Verlauf der Spielserie viel erhoffen.
Pressewart
S. Manigk
Kreispokal 2012 – 1 Runde
Im Gegensatz zum letzten Jahr, als die Kirchhainer mit allen Teams in der ersten Runde des Kreispokals ausschieden, konnte man in dieser Spielserie einen gelungenen Start verbuchen.
Das Seniorenteam der Kirchhainer hatte dabei Heimrecht und musste sich gegen den 1.KSV Vetschau und SV Calau I beweisen. Obwohl die Kirchhainer ein wenig strauchelten und den Calauern (3376) unterlegen waren, konnte man sich dennoch weiterqualifizieren, da man mit einer soliden Mannschaftsleistung von 3341 die Vetschauer (3292) in Schach halten konnte. Während Hans Schwarzer (856, Calau) und Rolf Oehme (843, Vetschau) die Bestwerte ihrer Teams erzielten, konnte auf Seiten der Kirchhainer Ralf Fischer auftrumpfen. Mit 857 spielte er in seinem ersten Wettkampf in der neuen Altersklasse sofort Mannschafts- und Tagesbestwert. Bernd Tanneberger (821), Dieter Marschner (830) und Bodo Szkola (833) gaben für die Kirchhainer ebenfalls ihr Bestes und trugen so zum Weiterkommen bei.
Das Herrenteam der Kirchhainer hingegen musste zum Auswärtsspiel in Großräschen antreten. Schnell wurde klar, dass man ebenfalls weiterkommt, weil der Gastgeber SVGroßräschen II lediglich 2 Sportfreunde aufbieten konnte. So spielte man mit dem Landesligisten KSV Altdöbern I sozusagen nur noch um den Sieg und den Gegner für die nächste Runde. Lange Zeit war es ein offenes Duell, welches die Altdöberner am Ende mit 20 Holz Vorsprung aufgrund des besseren Schlussspielers gewinnen konnten. Stefan Minge (879), der überragende Christian Anspach, der glatte 900 und Tagesbestwert erzielte, sowie Andreas Wurst (874) schenkten ihren Gegnern fast nichts, lediglich 4 Holz lag man hinter Altdöbern. Im Schlussdurchgang ließ sich Steffen Manigk (873) dann von Denny Schneider (889) die entscheidenden Zähler abnehmen. Die weiteren Mannschaftsbestwerte konnten Marcus Baierl (Altdöbern) mit sehr guten 897 und Pascal Eggeling (847, Großräschen) markieren. Nach dem Heimsieg von Großräschen I müssen die Kirchhainer Herren in Runde zwei erneut in Großräschen antreten.
777. Turnier in Königs Wusterhausen 2011
Einer etwas neuen Art der Herausforderung und des Wettkampfes stellten sich die zwei Kirchhainer Bohlekegler Christian Anspach und Steffen Manigk in Königs-Wusterhausen. Beide nahmen erstmals am mittlerweile 16. 777 Kugel-Turnier teil und nicht nur die Tatsache 777 Kugeln absolvieren zu müssen, sondern auch die ungewöhnliche Wettkampfzeit mit Start um 1 Uhr nachts, waren für die Kirchhainer Neuland.
Der Spielmodus sah vor, dass jeder der beiden Spieler im Wechsel jeweils zwei Mal 180 Würfe spielt und letztlich einer des Teams die restlichen fehlenden 57 Würfe zur enormen 777er-Distanz vollendet. So weit zu den Regularien, nun zum sportlichen Teil.
Steffen Manigk spielte an und hatte bei den ersten Kugeln zunächst noch etwas Probleme mit der Bahn zurechtzukommen, ehe er zunehmend zu seinem Spiel fand. Nachdem er auch die etwas schwierigeren Bahnen 5 und 6 schadlos überstand, lag er wieder gut im Rennen, zumal er anschließend auch auf den Bahnen 1-3 nochmals punkten konnte. Mit 46 Plushölzern (Kegeln über 7er-Schnitt) beendete er seinen ersten Lauf, war aber aufgrund der hohen Anzahl an Fünfen etwas unzufrieden.
Christian Anspach machte dies in seinem Durchgang in der Folge besser, da er etwas kontrollierter spielte und so einen konstanteren Schub fand. Nach 2 Bahnen standen schon +24 zu Buche, auf den Bahnen 5 und 6 kamen nochmals +14 hinzu. Leider ließ er dann zum Ende des ersten Durchgangs etwas nach und es schlichen sich einige Fehler ein, wahrscheinlich auch, weil Bahn 1 und 2 mit etwas mehr Druck zu spielen waren. Dennoch erzielte er gute 57 Plus und mit nun insgesamt 103 Plushölzern lag man in der Runde der 6 Teams vorn und auch in der Gesamtwertung sehr gut.
In seinem zweiten Durchgang trumpfte Steffen Manigk dann groß auf und brachte die beiden Kirchhainer in eine sehr gute Position. Vor allem auf den ersten 3 Bahnen spielte er sehr konzentriert und hatte nach diesen bereits 47 Plus gesammelt. Im gesamten Durchgang war kaum eine Schwäche auszumachen, lediglich Bahn 6 (3-) verhinderte ein noch besseres Ergebnis. Mit insgesamt starken 73 Plus erreichte er sogar das Niveau einiger Bundesligakegler.
Ebenfalls hochmotiviert ging nun Christian Anspach zu Werke, da die Kirchhainer ihre Chance sahen, sich vorerst unter den besten Teams zu platzieren. Nach schwächerem Start spielte auch er großartig, sammelte dann wieder viele Plushölzer und lag voll auf Kurs. Nach den Bahnen 1-5 hatte er mit zwischenzeitlichen 58 Plus auch schon das Ergebnis seines ersten Laufes überboten, aber auf Bahn 6 wollte ihm nicht mehr viel gelingen. Besonders an dem Rechtsaufsatz biss er sich die Zähne aus und spielte total in Rage eine 6 nach der anderen. So fiel er auf +54 im Durchgang zurück, insgesamt lagen die Kirchhainer mit +230 auf dem 3. Rang.
Da Christian nun noch warm und im Trott war, sollte er auch die letzten 57 Würfe absolvieren. Zu allem Übel musste er wieder auf dem Rechtsaufsatz der Bahn 6 starten. Hier gelang ihm dieses Mal immerhin der 7er-Schnitt und dies konnte ihn etwas beruhigen. Folglich fand er zu seinem lockeren, konzentrierten Spiel zurück und steuerte zum hervorragenden Gesamtergebnis von 246 Plushölzern noch einmal +16 bei.
Nun lagen die Kirchhainer auf dem zwischenzeitlichen 3. Rang, aber der Durchgang der Topfavoriten und Bundesligaspieler sollte ja noch folgen. Tatsächlich wurde Kegelsport vom Feinsten geboten und schnell war absehbar, dass mindestens 2 Paare noch vorbeiziehen würden. Aber um den 5. Platz bahnte sich mit zunehmender Wurfzahl mehr und mehr ein Herzschlagfinale an.
Martin Matthes und Peter Kowal von der SG Union Oberschöneweide waren den Kirchhainern immer näher gekommen, während die übrigen 3 Paare keine Chance mehr hatten vorbeizuziehen. Peter Kowal spielte sich zwischenzeitlich in einen Rausch und hatte bei seinen abschließenden 57 Würfen die Möglichkeit, die Kirchhainer mit +21 auf Platz 6 zu verweisen. Aber zum Glück für die Kirchhainer zeigte auch er nun Nerven und ihm unterliefen einige Fehler, sodass die Sportfreunde aus der 2. Bundesliga die Marke der Kirchhainer mit +244 schließlich knapp verfehlten.
Indes gelang es Daniel Neumann und dem neuen deutschen Juniorenmeister André Krause von der SG Berlin sich mit +332 an die Spitze des Feldes zu setzen und so den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, indem sie das Fehrbelliner Duo Dirk Sperling und Sebastian Krause (+329) auf Platz 2 verwiesen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Kirchhainer zu Recht stolz auf ihre gezeigte Leistung sein dürfen, auch weil sie das bestplatzierte reine „Nicht-Bundesliga-Paar“ stellten und demzufolge auch Platz 5. unter dem starken Starterfeld als ein fantastischer Erfolg zu werten ist.
Daneben konnte der Boxkampf von W. Klitschko und David Haye auf einer Beamerleinwand verfolgt werden, sowie auch sehr gut für das leibliche Wohl gesorgt war. Die Organisation war perfekt und so verlief das Turnier reibungslos. Somit kann man der MPSV95 Königs-Wusterhausen als Veranstalter nur ein Lob ausgesprechen.
Pressewart S. Manigk